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27 de junio de 2008

Heidegger y la indicación formal (A. Denker, Th. Kisiel & H. Zaborowski)

La revista alemana Information Philosophie, propone una discusión entre Alfred Denker, Theodor Kisiel y Holger Zaborowski acerca de la "indicación formal" en Heidegger. Por desgracia, la revista, que antes permitía de forma gratuita el acceso a sus contenidos a través de su página web, obliga desde hace algunos números a subscribirse, o a solicitar una copia en papel de la revista, para poder leer en toda su extensión este interesante coloquio sobre Heidegger. Dejamos aquí, entonces, sólo la referencia de este coloquio y la porción de él a la que puede accederse desde la página web de Information Philosophie.

[Actualización: Parece ser que tras un tiempo prudencial tras la publicación de las contribuciones en Information Philosophie, algunas de ellas están disponibles también para el público en la página web de esta revista alemana. Éste es el caso de este diálogo entre Zaborowski, Kisiel y Denker sobre la noción de "indicación formal" que día de hoy puede consultarse en toda su extensión. Vid. Heideggers formale Anzeige.]


"Was haben wir unter formaler Anzeige zu verstehen?

Zaborowski: Die formale Anzeige ist für den gesamten Denkweg Heideggers enorm wichtig. Denn mit diesem „Begriff“ wird in gewisser Weise bezeichnet, wie Heidegger in seinem Denken vorgeht.

Kisiel: Es ist aber bereits unklar, ob die formale Anzeige ein Begriff oder eine Methode ist. Ein methodischer Begriff vielleicht.

Zaborowski: Heidegger selbst hat sich nur an relativ wenigen Stellen in der Zeit vor 1930 zur formalen Anzeige ausdrücklich geäußert. Diese Stellen sind auch sehr schwer zu interpretieren. Ihre Frage zu beantworten ist deshalb nicht einfach. Wie bei vielen „Positionen“ oder Aussagen Heideggers ist es auch hier einfacher, erst mal zu fragen, gegen wen sich Heidegger wendet oder was die formale Anzeige nicht ist. Sie ist weder eine Formalisierung noch eine Generalisierung. Heidegger setzt sich damit von anderen „Methoden“ der Philosophie ab. Man kann versuchen geschichtlich aufzuzeigen, welche Vorläufer oder Parallelen es dazu gegeben hat. In diesem Zusammenhang ist auf Kierkegaard hingewiesen worden oder auf bestimmte Ansätze bei Husserl.

Können Sie ein Beispiel für eine „formale Anzeige“ nennen?

Kisiel: Beispiele für formale anzeigende Begriffe sind „Das“, „Jetzt“, „Hier“ und „Ich“. Der Begriff steht in Zusammenhang mit Heideggers Habilitationsschrift über Duns Scotus und kommt von „haecceitas“, „Diesheit“.Husserl nennt solche Ausdrücke okkasionelle, auf englisch „indexical espressions“. Scotus hat von der Einzigartigkeit der „Diesheit“ gesprochen und das ist für das Verständnis der „formalen Anzeige“ wichtig.

„Existenz“, „In der Welt sein“, sind das auch formal anzeigende Begriffe?

Kisiel: Das sind Hauptbegriffe der formalen Anzeige.

Wie aber können wir die formale Anzeige positiv bestimmen?

Kisiel: Es handelt sich dabei um eine Grunderfahrung. „Da bin ich“, „da bist du“. Heidegger erklärt dies bei der Einführung des Begriffs Daseins in Sein und Zeit: Dem Seienden, dem es „in seinem Sein um dieses Sein selbst geht“, ist je meines. Man könnte hinzufügen: oder je deines, je unseres.

Was meint dann das Wort „formal“ bei der „formalen Anzeige“?

Kisiel: Heidegger hat dies nie klar formuliert. Zeitbegriffe sind formal. Das Sein ist zeitlich. „Je meines“ heißt: das ist meine Zeit, meine einmalige Zeit. meine gegebene Zeit, mein Leben. Jeder hat seine eigene Zeit, seine Weile. Heidegger hat deshalb auch über die Jeweiligkeit des Da-seins gesprochen.

Denker: Heidegger versucht Intentionalität als eine bewegliche, eine lebendige Struktur zu verstehen. Bei einer objektiven Betrachtung läuft man Gefahr, dass diese sich entwickelnde Struktur das Lebendige verliert. Deshalb versucht Heidegger mit der formalen Anzeige einen Hinweis darauf zu geben, wo man im eigenen Dasein die Strukturmomente finden kann. Sie sind formal, weil es nicht darum geht, die konkrete Erfahrung zu machen; die Struktur ist gewissermaßen die Möglichkeitsbedingung dieser Erfahrung.
...

2 comentarios:

  1. Interesante cuestión y de una importancia poco tratada. Vengo indagando en este asunto a partir de mi lectura de la "Hermeneútica de la facticidad" donde se dedican parágrafos a enfatizar la importancia de la indicación formal. Para legos, como servidor, me resultó de mucha ayuda el siguiente artículo: http://www.springerlink.com/content/l0k4k1381g52w26r/

    Saludos.

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  2. Otras contribuciones en castellano sobre la "indicación formal en heidegger":

    J. Adrán Escudero: "Heidegger y la indicación formal" Dianoia vol xlix, nr. 52 (2004):

    http://dianoia.filosoficas.unam.mx/info/2004/d52-Escudero.pdf

    F. de Lara: "El concepto de fenómeno en el joven Heidegger" Eidos nr. 8 (2008):

    http://redalyc.uaemex.mx/redalyc/pdf/854/85400812.pdf

    A. Bertorello: "El discurso sobre el origen en las
    Frühe Freiburger Vorlesugen de
    M. Heidegger (1919-1923):
    el problema de la indicación formal" Revista de filosofía, vol. 30, nr. 2 (2005):

    http://revistas.ucm.es/fsl/00348244/articulos/RESF0505220119A.PDF

    Y, en general sobre el Heidegger de las lecciones tempranas de Friburgo:

    R. Rodríguez "Reflexión y evidencia.
    Aspectos de la transformación hermenéutica
    de la fenomenología en la obra de Heidegger" Anales del Seminario de Historia de la Filosofía, nr. 13 (1996):

    http://revistas.ucm.es/fsl/02112337/articulos/ASHF9696120057A.PDF

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